Eduard wuchs im Elternhaus in Br. auf mit 1 älteren Bruder August, 3 Schwestern Dorette (Varrentrapp), Mathilde (Varrentrapp), Emilie (Hetzer) u. 1 jüngeren Bruder Gustav (später Oberschulrat in Dessau). besuchte das Obergymnasium bis 1851, Collegium Carolinum in Braunschweig (dass ist der heutige Polytechnicum). 1851 - 53 landwirtschaftliche praktische Lehrzeit in Gebhardshagen. 1853 - 54 einjäh. militärdienstzeit beim braunsch. Infanterie Reg. (Schwarze verschnürte Uniform mit Jägertschako u. blauen Kragen). 1854 - 55 Studium der Chemie u. Naturwissenschaften in Heidelberg, wohin er zu Fuss wanderte von Braunschweig aus. 1855 - 58 verwaltete er das dem Buchhändler Vieweg in Braunschweig gehörige Gut Wendhausen, war 1858-59 bei seinem Onkel Rudolf Nobiling (Später in Edeling umbenannt) auf Domäne Schenderin Anhalt, Kreis Cöthen, als verwalter tätig u. konnte als einziger Dolmetscher die 1. Drillmaschine (Reihenradmaschine) in gang bringen, die in Teile zerlegt aus England importiert war und mit englischer gebrauchsanweisungen versehen war, die nur er allein dort lesen konnte. 1860 - 61 Inspektor bei Graf Asseburg in Neirsdorf (Harz), wo er 1 Hasenjagt mitmachte u. dabei die Vorderlader - Doppelflinte benutzte, die später in Dessau zum "Sperlingswand" der Diektorwohnung wiederzusehen war (u. nach Allerheiligen mitgenommen wurde von seinen Sohne Wilhelm) 1861 zur Zuckerindustrie übergangen in Rübenzuckerfabrik Hütersleben, dann Offleben u. Wackersleben. 1864 - 70 Bauer u. Leiter der Zuckerfabrik Gross Dedeleben bei Jerxheim. 1867 Hochzeit 06 juni in der Martinikirche zu Braunschweig. 1870 mitgründer der Dessauer Zuckerraffinerie u. dessen Direktor bis 1903. 1903 - 06 Aufsichtsrat. War grosser Musikfreund, der schon als zwolfjähriger als Klavierspieler im 1 Konzert mitwirkte in der öffentlichkeit. Beim Tode fand man hunderte eigene Konzertprogramme. (Wilhelm Krüger - 1949)
" Zur Hochzeitsreise, vier Wochen später, zusammen mit Schwager u. Schwägerin Varrentrapp fuhren wir dann von Frankfurt a/M. nach der Schweiz gleich durch bis Zürich, wo wir spät in der Nacht ankamen u. im Hotel Bellevue wohnten. Beim Erwachen noch im Bett öffnete Euer Vater plötzlich die Läden u. zeigte mir zum ersten male die ganze Weite der Alpen in reinster Klarheit, am Horizont viele ganz weisse Gipfel, ein unvergesslicher Eindruck. Herrliche Tage verlebten wir dann noch in Ragaz u. im eben dem Fremdenverkehr erschlossenen Engadin, dessen unvergleichliche Grossartigkeit, da ich diese zuerst kennem lernte , mir für später fast den Geschmack an lieblicheren Parthien der Schweiz etwas verdarb,...Unsere Absicht, über den Maloja nach Italien zu gehen, gaben wir auf, da dort die Cholera herrschte, u. gingen dafür ins Berner Oberland, nachdem wir uns von Varrentrapps getrennt hatten,...." "Auch mit einem älteren Freunde meines Mannes, bei dem dieser die Zuckerfabrikation erlernt hatte u. dem er viel verdankte, Hermann Kücken in Hötensleben, kamen wir öfters zusammen, wenn auch seine Frau uns nicht sehr sympathisch war; dort (Dedeleben) machten wir auch die Bekanntschaft Dr. Reichardts, der in Kückens eigner Fabrik in Wulferstedt angestellt war, von wo er uns öfters besuchte." "Auch Schwägerin Emilie war in den ersten Dedeleber Jahren ebenso wie meine Eltern u. Geschwister unsere häufigen Gäste u. konnte mein Mann dann mit Emilie auch tüchtig musizieren, was ihm stets besondere freude machte u. wo ich auch gern zuhörte u. manches schönes Lied dadurch kennen u. lieben lernte. " ( Helene K. geb. Bardenwerper - 1930)
Beileidschreiben des magistrates "I.V. Kurt Müller, Stadtrat" an Frau Kommerzienrat Krüger gegeben am 25-07-1906: "Mit tiefen Schmerz haben wir die unerwartete Nachricht von dem Hinscheiden ihres von uns hochverehrten Herrn Gemahls vernommen, wird doch mit ihm nicht nur einer unserer ersten grossindustriellen, sondern auch eine edelmütige Persönlichkeit zu grabe getragen, die uns durch eine reiche Spende den Ausbau unsereres schönen Rathauses mit ermöglicht hat. Das wunderschöne Trauzimmer, das von dem feinen künstlerischen geschmack des Verewigten zeugt, wird uns ud kommende Geschlechter bleibend an seinen edlen Bürgersinn gemahnen, und seinen Sarg wird schöner als alle Kranzspenden, die er sich verbeten hat, die Krone der Bürgertugend schmücken. Wir bitten sie, den Ausdruck unseres herzlichsten Beleids entgegenzunehmen und ihn den übrigen trauernden Hinterbliebenen übermitteln zu wollen." (Originalbeileidschreiben in Hause von Christa Krause geb. Fuchs, Enkelin von Eduard Krüger, einzige in Dessau lebend und Belichtet in juli 2017 von Pedro Pantaenius)
Unstimmigkeit: Ein Tag unterschied mit dem Todestag; "23 statt 22." Bleibe mit der angegeben in der Stammtafel II der familie Krüger und der abschrift von Wilhelm Krüger "Familien Geschichte" . (Pedro M. Pantenius 09.05.2021). Laut Whatsapp von Rolf Krüger haben beide in der Skt. Martini Kirche in Braunschweig, Geheiratet am 06.06.
Quelle: Buch. 2014. Seite 26 "Die nachkommen des Reformators Martin Luther". (Pedro P. 31/07/2022)
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Fuentes
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Krüger Familiengeschichte Publicación: Kursivhandschrift vom Verfasser selbst, nur 1 original u. Abschriften
Nota: Abschrift in Händen von Pedro M. Pantaenius u. Hildegard H. H. Krüger
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Bardenwerpersche "Lebens - Erinnerungen" Publicación: Original in Handschrift 1930. Abschrift u. Bemerkungen von August Krüger 1936 Detalles de la cita: 38 - 40, 42 Fecha de la entrada en la fuente original: 1930
Nota: Kopie der Abschrift auch bei Pedro Pantaenius in Esquel Chubut Argentina
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Stammtafel II Kr¨ger Publicación: An Alexis Pantaenius Gesandt durch Günther Krause am 28.05.2001
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